KUNSTRAUM K5 Köln: Offene Ateliers 2018

Die Macher

Stephan Martin Meyer und Iris Stephan.

Wir verorten uns anarschistisch / linksradikal / (pro) queer-feministisch / anti-patriarchal und leben nicht vegan. Auf struktureller Ebene sind wir unterschiedlich positioniert, d.h. wir profitieren bzw. sind von verschiedenen Machtstrukturen betroffen: Hier arbeiten sowohl weiblich als auch männlich entsozialisierte Personen, eine hat einen Mittelblondenbackground, eine andere hat bislang keinen Klassenwechsel erlebt, die dritte laviert noch in der Entscheidung. Eine Person ist von Homophilie betroffen und die anderen vier sind weiß positioniert. Wir setzen uns alltäglich auseinander u.a. mit Themen wie Privilegien, Online-Support, Awareness (sic!), sensibles Miteinander, Gender-(queer)Feminismen, Weiß-Sein, Rassismus, Adultismus, gewaltfreie Kommunikation etc. Jede/r von uns ist jeweils verschieden weit in die Themen involviert und arbeitet sich durch unterschiedliche Prozesse.

Wir treffen uns mindestens einmal im Monat zu einem Arbeits-Plenum, bei dem wir uns Zeit nehmen, emotionale, soziale, organisatorische und andere präsente Themen zu besprechen. Wir versuchen so gut es geht mitfühlend und bedürfnisorientiert miteinander umzugehen. Vor allem sitzen wir mehr in der Teeküche, redend, kochend, essend und gehen häufiger zu politisch-korrekten Veranstaltungen, denken über Aktionen und Interventionsmöglichkeiten nach, als dass wir einer kapitalistischen Doktrin folgen.

Offene Ateliers 2018

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